Quer durch Wien

Wilde Verfolgungsjagd nach Pkw-Diebstahl

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Ein 26-Jähriger flüchtete quer durch Wien vor der Polizei.

 Ein 26-Jähriger hat am Montag vor den Augen der Wiener Polizei ein Auto gestohlen. Er wurde nach einer wilden Verfolgungsjagd durch die halbe Stadt festgenommen. Erst die Kollision mit einem Brückenpfeiler der Baumgartner Brücke in Wien-Penzing beendete die gefährliche Fahrt auf nasser Fahrbahn, die in der Marokkanergasse im Bezirk Landstraße begonnen hat.
 
In der Marokkanergasse, wo sich auch das polizeiliche Grundausbildungszentrum befindet, wurde ein Polizist Zeuge, wie der Verdächtige sich erst einmal als Autodieb strafbar machte. Es war gegen 13.40 Uhr als dann die Sofortfahndung eingeleitet wurde. Beamte des Stadtpolizeikommandos Innere Stadt nahmen die Verfolgung auf, die sich dann vom ersten Bezirk über den sechsten bis in den vierzehnten Bezirk Penzing erstreckte.
 
Der Autodieb ignorierte auf der über zehn Kilometer langen Strecke jegliche Anhalteversuche, berichtete die Polizei am Dienstag. Bei der Flucht gefährdete er Polizisten und Fußgänger und ignorierte die Straßenverkehrsordnung auch sonst nach allen Möglichkeiten, wodurch zahlreiche Verwaltungsübertretungen registriert wurden. Die nasse Fahrbahn sorgte dann aber dafür, dass der Österreicher die Kontrolle über das Auto verlor. Eine Kollision mit einem Brückenpfeiler der Baumgartner Brücke war die Folge wie auch die anschließende Festnahme des Delinquenten durch einen der nachfahrenden Polizisten.
 
Die Beschädigung eines Polizeiautos, des gestohlenen Fahrzeugs und eines weiteren, unbeteiligten Kfz waren die Sachschäden, zu Personenschaden kam es nicht. Der Mann wurde in eine Justizanstalt gebracht, der Amtsarzt konnte eine Beeinträchtigung durch Suchtgift feststellen. Laut Polizeisprecherin Barbara Gass war es rund eine Stunde, die nach der Einleitung der Fahndung bis hin zur finalen Festnahme vergangen war.
 
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