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Psychiaterin Iris Zachen­hofer will in Wiener Klinik Schamanimus erproben.

Wien. Lange hat sich die renommierte Psychiaterin Iris Zachenhofer, die an der Klinik Penzing in der Suchttherapie tätig ist, mit Büchern wie Abnehmen für hoffnungslose Fälle beschäftigt. Jetzt hat sie mit der Schamanin Andrea Kalff das Thema gewechselt: Die Schamanentherapie heißt ihr neues Sachbuch in der edition a.

Gestern hat ÖSTERREICH enthüllt, dass der Wiener Gesundheitsverbund eine Studie eingereicht hat, bei der sie – um Steuergeld – ihr Schamanismus-Wissen in der Suchttherapie am lebenden Objekt erproben kann. Schamanismus sei Wellness, so der Gesundheitsverbund im O-Ton.

Opposition tobt. Die Rathaus-Opposition tobt: „Eine Verhöhnung der PflegerInnen, die noch immer auf ihren Bonus warten. Für Schamanismus ist aber offenbar Geld genug da“, schimpft FP-Gesundheitssprecher Wolfgang Seidl.

VP-Gemeinderätin Ingrid Korosec plant eine Anfrage an Stadtrat Peter Hacker und erklärt: „Die Steuergeldverschwendung wie beim Energiering im KH Nord darf sich nicht wiederholen.“

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