12.000 Euro sollten die vier Männer von einem Auto-Reparaturhaus eintreiben.
Wien. Seltsame Vorstellungen von Geschäft und Sitten hat eine türkische Clan-Mama, die im Sommer einen Unfall mit ihrem fahrbaren Untersatz in Wien hatte. Sie brachte den Wagen in eine von Landsleuten geführte Werkstätte in der Ungargasse und ließ ihn dort reparieren – die Versicherung kam für den Schaden in Höhe von 12.000 Euro auf. Allerdings war die Kundin der Meinung, dass das Geld ihr zustünde und nicht dem Automechaniker-Team für die geleistete Reparatur.
Schon bei der Abholung kam es deshalb zu einem wüsten Streit, bei dem dem Vernehmen nach wilde Drohungen ausgestoßen worden sein sollen.
Flucht vom Tatort mit schwarzem Pkw
Am 22. Oktober tauchten plötzlich vier teils Corona-vermummte Männer auf, die genau 12.000 Euro forderten – wodurch der Verdacht naheliegt, dass sie von der Wut-Lenkerin geschickt wurden. Das von einer Überwachungskamera erfasste Rollkommando hatte eine Schusswaffe dabei und schlug und trat auf den 28-jährigen Werkstattangestellten ein.