Aktivisten der Tierschützerszene werden als Tatverdächtige vernommen
Mehr als die Fiakerpferde kämpfen offenbar die Menschen mit der Hitze. Fiaker Markus W. wurde am Sonntagabend am Heimweg mit seinem Gespann in der Weißgerberlände krankenhausreif geprügelt.
Angriff. Zwei junge Männer - laut Insidern offenbar Mitglieder des Vereins gegen Tierfabriken - hatten seinen Fiaker geentert und die Fäuste sprechen lassen. In der Rotenturmstraße seien zuvor bei einer Demo des Vereins Fahrgäste bespuckt und beschimpft worden. Sogar die Polizei wurde gerufen. "Zwei Burschen sind ihm dann nachgefahren", erzählt Fiaker-Urgestein Wolfgang Fasching.
Die mutmaßlichen VGT-Aktivisten wurden inzwischen von der Polizei erwischt und werden als Verdächtige vernommen.
Distanzierung. Mit dem Angriff will man beim VGT nichts zu tun haben. "Natürlich distanzieren wir uns von Gewalt", hält Georg Prinz dort fest. Das glaubt Fasching sogar. Aber den Auslöser für die Gewalt sieht er dennoch in "der Hetze" des VGT.
Friedens-Talk. Man könne ihn und seine Pferde jederzeit besuchen, bietet er an. "Man muss nur mit mir reden", so der Fiaker. Beim VGT ist man nicht abgeneigt, erklärt Prinz: "Wir verweigern das Gespräch nicht." ÖSTERREICH wird diesen Friedensgipfel tatkräftig unterstützen.