Wien-Leopoldstadt

Wohnhaus-Brand wegen Zigarette: 5 Verletzte

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Weggeworfener Glimmstengel entfachte Feuer im Keller: 6-Jährige unter Schock.

Eine achtlos weggeworfene Zigarette hat am Freitag im Keller einer Wohnhausanlage in Wien-Leopoldstadt einen Brand ausgelöst, bei dem fünf Menschen verletzt wurden. Die Betroffenen zogen sich Rauchgasvergiftungen zu, litten unter Atembeschwerden oder Angstzuständen. Schwer verletzt wurde laut Polizei aber niemand.

Drei Bewohner der Anlage in der Engerthstraße, laut Polizeisprecher Thomas Keiblinger eine 16-Jährige und ihre Mutter sowie eine 51 Jahre alte Frau, wurden mit Rauchgasvergiftungen ins Spital gebracht. An Ort und Stelle versorgten Sanitäter ein knapp sechs Jahre altes Mädchen und eine weitere Hausbewohnerin, die an Reizhusten bzw. Angstzuständen litten.

Die Polizei setzte einen Brandspürhund ein, der aber nicht anschlug. Somit könne ausgeschlossen werden, dass das Feuer gelegt wurde, sagte Keiblinger. Als Ursache wurde eine weggeworfene Zigarette ermittelt, die im Keller gelagertes Gerümpel entzündet habe.

Das Feuer zerstörte auch Leitungen. Dadurch hatten mehrere Mieter vorerst keinen Strom, bis die Schäden von der Firma Wien Energie behoben sind.

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