Das Christkind muss sich beeilen. Begehrte Geschenke werden schon sehr bald knapp.
Wien. Wir stecken tief in der „Geschenke-Krise“. Täglich gibt es neue Meldungen über begehrte Produkte, die schon vor Weihnachten ausverkauft sein werden.
- iPhone 13. Vom beliebten Smartphone werden 10 Millionen Stück weniger produziert als geplant.
- Playstation 5. Die Spielkonsole wurde vor einem Jahr vorgestellt, ist seitdem meist restlos vergriffen.
- Fahrräder. E-Bikes machen bereits 40 % der gekauften Fahrräder aus. Die Wartezeit auf einige Modelle beträgt zwei Jahre.
Alle betroffen: von TV-Gerät bis Designermode
Alle Branchen sind betroffen: „Spielzeug, Laptops, TV-Geräte, Waschmaschinen, sogar Möbel, Baubedarf und Schuhe“, sagt Handelsverband-Chef Rainer Will im ÖSTERREICH-Gespräch.
- Ausfälle. 78 % der Händler kämpfen mit Lieferverzögerungen oder Ausfällen. Betroffen sind stationäre und auch Onlineshops.
- Corona schuld. In Europa laufen die Fabriken noch immer nicht auf Hochtouren. Aus Asien werden weniger Produkte geliefert, weil sie vor Ort verkauft werden.
- Chip-Krise. Das „Hirn“ von elektronischen Geräten, der Mikrochip oder Halbleiter, wird durch neue Entwicklungen immer stärker nachgefragt. Derzeit warten alle Konzerne auf Nachschub – bis dahin können nur begrenzt Elektroprodukte (wie eben das iPhone) hergestellt werden.
- Logistik-Krise. Selbst Frachtcontainer fehlen. Transportpreise haben sich zum Teil verachtfacht.
- Preisanstieg. Aufgrund der Knappheit steigen die begehrten Elektroprodukte um bis zu 20 % im Preis.
Tipp: Spätestens im November Geschenke kaufen. Wer bei Marke und Modell flexibel bleibt, hat höhere Chancen auf einen Shoppingerfolg.