Dramatische Wende

Kriminalrätsel um vermisste Danka (2) in Wien

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Die Frau auf den Fotos hat sich nach Veröffentlichung der Fahndungsfotos gemeldet.

Wie oe24 berichtete, machte ein in Wien lebender Serbe bei der U-Bahn-Station Schottenring ein Video zweier Frauen, die mit einem Kleinkind herumstanden. Von Berichten alarmiert, erkannte er in dem Mädchen mit Schnuller und rosa Jacke die in seiner Heimat seit einer Woche vermisste Danka I. wieder.

Der Zeuge schickte die Aufnahmen des Mädchens und der beiden in kräftigen Farben gekleideten Frauen (die Rumänisch gesprochen haben sollen) an die Polizei in Serbien, die sich auf Vermittlung höchster politischer Kreise an die Kollegen in Wien wandte.

Dramatische Wende

Gestern Abend dann die dramatische Wende in dem Fall: Auf dem Internetportal "KOSMO" meldete sich eine Frau aus Wien, die behauptete: "Das bin ich mit meiner Tochter! Es ist nicht Danka!" Laut dem Bericht gab die Frau an, dass sie sich bereits am Sonntag bei der Polizei in Wels gemeldet hat, die die Informationen aus nicht bekannten Gründen an die Kollegen in Wien offenbar nicht weitergeleitet haben. Daraufhin hat sich die, in Wels lebende Frau, bei der Polizeistelle im 21. Wiener Gemeindebezirk erneut gemeldet. Sollte das der Wahrheit entsprechen, wäre das ein unglaublicher Polizeiskandal.

Hinweise. Die Polizei bestätigt, dass ein Zusammenhang der auf den veröffentlichten Lichtbildern ersichtlichen Personen mit dem abgängigen Kleinkind eindeutig und ohne jeden Zweifel ausgeschlossen werden kann. Das Landeskriminalamt Wien ermittelt weiter wegen des Verdachts der Kindesentziehung.

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