Excalibur-City

Billiges Einkaufsparadies im "Niemandsland"

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Seit 1992 hat sich der einst düstere Grenzübergang Kleinhaugsdorf/Hate im nördlichen Weinviertel zu einem grell-bunten Einkaufsparadies gemausert.

Mittlerweile ist die "Excalibur-City" eine Vergnügungslandschaft auf mehreren zehntausend Quadratmetern. Herrscher über das Shopping-Imperium ist Ronald Seunig, der einst mit einem kleinen Geschäft im "Niemandsland" anfing.

Einige hundert Meter hinter den Grenzbalken, wo Österreich endete, breitet sich auf ehemaligem Sperrgebiet eine künstliche Welt aus, die wahre Menschenmassen magnetisch anzieht. Das Angebot ist riesig, vor allem Billigpreise locken die Kundschaft aus nah und fern. Nebst Supermarkt, Shopping-Center, Spielhalle, "Play-Castle" und Travel-Free-Zone gibt es noch das Restaurant "Zur Tafelrunde", das Casino "Colosseum", Chinatown, Heuriger samt Stadl und Tankstelle.

Seunig wollte 2006 eigentlich den Themenpark "Land der Lügen" neben seiner "Excalibur-City" eröffnen. Ob dieses 60-Millionen-Euro-Projekt aber je realisiert wird, steht in den Sternen. Der Bauherr kämpft noch mit Gegnern auf tschechischer Seite und Baugenehmigungen.

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