18 Stunden vermisst

Milder November rettet Pensionistin

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Eine 86-jährige Tirolerin hat nach einem Sturz die Nacht am Ufer des Inn verbracht. Wie durch ein Wunder ist sie kaum verletzt.

Die Frau war bei einem Spaziergang entlang des Inn in Jenbach im Bezirk Schwaz gestürzt und wurde dabei zwischen Ufersteinen eingeklemmt. Erst nach etwa 18 Stunden wurde sie am Mittwoch im Zuge einer Suchaktion entdeckt. Die Pensionistin kam wie durch ein Wunder mit einer leichten Unterkühlung und Schürfwunden an den Beinen davon.

Suchaktion erfolglos
Die Frau, die zusammen mit ihrem 64 Jahre alten Sohn in Jenbach wohnt, war zuletzt am Dienstag gegen 16.30 Uhr von Passanten gesehen worden. Als ihr Sohn eine Stunde später nach Hause kam, suchte er vergeblich nach ihr. Am frühen Abend verständigte er dann die Polizei. Eine groß angelegte Suchaktion, an der sich neben einem Hubschrauber auch die Freiwillige Feuerwehr und Diensthundeführer beteiligten, blieb zunächst ergebnislos.

Nach 18 Stunden gefunden
Ein Diensthund fand schließlich am Mittwoch gegen 12.10 Uhr am Ufer des Inns die gebrechliche Frau. Sie war ansprechbar und wurde nach dem Eintreffen des Notarztes und des Roten Kreuz mittels Schaufeltrage und Vakuummatratze geborgen und notärztlich versorgt. Anschließend wurde die Verletzte ins Bezirkskrankenhaus Schwaz gebracht.

"Die Frau hatte Riesenglück", meinte eine Beamtin der Polizeiinspektion Jenbach. Während der Nachtstunden seien die Temperaturen relativ mild gewesen.

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