Ex-FP-Ministerin war am teuersten

10 Millionen für geheime Studien

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Die Ministerien gaben in den letzten 13 Monaten knapp 10 Millionen für Studien aus.

Dies hat der Neos-Abgeordnete Nikolaus Scherak mit eine Anfragserie herausgefunden. Konkret gaben die 13 Ministerinnen und Minister vom Juni 2018 bis Juli 2019 für 218 Studien 9,9 Millionen Euro aus.
 
Spitzenreiterin war das Sozialministerium - bis Ende Mai geleitet von der FPÖ-Politikerin Beate Hartinger-Klein. Sie gab für 51 Studien rund 3,2 Millionen Euro aus - gefolgt von FPÖ-Verteidigungsminister Mario Kunasek und FPÖ-Verkehrsminister Norbert Hofer (ebenfalls FPÖ).
 
Das Problem: Viele Studien bleiben geheim. Derzeit sind 195 fertig - und nur 39 veröffentlicht. Das sind nur 20 %. Scherak zu ÖSTERREICH: "Evidenzbasierte Arbeit ist in der Politik enorm wichtig und hilfreich. Dementsprechend ist es wesentlich, regelmäßig Studien durchzuführen, die dann aber wiederum 100 Prozent transparent für alle Bürgerinnen und Bürger zugänglich gemacht werden müssen." (gü)
10 Millionen für geheime Studien
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