Soko-Ost-Aktion

13 Festnahmen nach 12.100 Kontrollen

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Illegale Migration, Einbruch, Diebstahl: Der Polizei gelang 13 Festnahmen. Kontrolliert wurde verstärkt im Rahmen der Soko-Ost-Aktion in Wien, Niederösterreich, Burgenland, Steiermark und Kärnten.

12.100 Kontrollen von Personen und Fahrzeugen, 900 eingesetzte Beamte, 190 Kontrollpunkte in fünf Bundesländer und 13 Festnahmen - das ist die Bilanz der Soko Ost-Aktion am vergangenen Wochenende. Wie Innenministerin Maria Fekter (V) am Montag im Rahmen einer Pressekonferenz in Wien bekanntgab, wolle man - besonders nach der Zerschlagung des georgischen Mafia-Clans ("Operation Java") - den Fahndungsdruck auf die Organisierte Kriminalität erhöhen.

Illegale Migration, Einbruch, Diebstahl
Von Freitag- bis Samstagnachmittag wurden in Wien, Niederösterreich, Burgenland, Steiermark und Kärnten Haupt-, aber auch Nebenrouten Richtung von zivilen und uniformierten Einheiten systematisch unter die Lupe genommen. Augenmerk wurde dabei vor allem auf Kfz-Diebstahl und illegale Migration gelegt. Von den 13 Festnahmen waren sechs wegen illegaler Migration, vier nach einem Geschäftseinbruch, zwei nach Autodiebstählen und eine aufgrund eines Haftbefehls.

Insgesamt wurden vier gestohlene Fahrzeuge sichergestellt sowie Beute in der Höhe von etwa 5.000 Euro, darunter Baumaschinen, Bargeld, Kfz-Pickerl und -Papiere, Kupferkabel und Diesel. Darüber hinaus wurde die Identität von rund 200 Personen ohne Dokumente festgestellt.

"Wir haben erstmals die Steiermark und Kärnten miteinbezogen, weil der Durchzug von krimineller Energie auch über Südosten erfolgt", betonte der Generaldirektor für die öffentliche Sicherheit, Herbert Anderl. Bundeskriminalamts-Direktor Franz Lang sprach von "hoch spezialisierten Tätergruppen, die sich auf hochpreisige Kfz konzentrieren". Man habe im Zuge der Schwerpunktaktion eine "Unmenge an Daten" gesammelt und man werde "weitere Nadelstiche setzen", so Lang. Besonders die Festnahme jener Einbrecher, die Kfz-Pickerl aus einer Zulassungsstelle entwendet hatten, sei erfreulich, weil dadurch eine größere Anzahl von Autodiebstählen verhindert werden konnte, so der BK-Chef.

Fekter zeigt sich zufrieden
Fekter zeigte sich mit dem Resultat der Soko Ost-Aktion am vergangenen Wochenende sehr zufrieden. Seit der Einführung der Soko Ost im Juli 2009 wurden demnach nicht nur 336 Personen festgenommen, sondern auch wertvolle Erkenntnisse über das Agieren der organisierten Banden gewonnen. Deshalb wird es laut Fekter solche Schwerpunktkontrollen auch weiterhin geben: "Mein Ziel ist, Österreich zum sichersten Land der Welt zu machen."

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