Die Kürzungen der Mindestsicherung bei Kindern stößt bei Österreichern auf Widerstand.
Wien. Dies zeigt die brandaktuelle ÖSTERREICH-Umfrage: Research Affairs führte vom 14. bis 20. März 1.002 Online-Interviews zur neuen Mindestsicherung durch (max. Schwankungsbreite 3,2 %). Das Ergebnis ist durchaus überraschend:
- Kinder: Die Frage „Soll Familien mit mehr als zwei Kindern die Mindestsicherung gekürzt werden?“ beantworten 68 % mit einem klaren Nein. Überraschend ist, dass selbst 49 % der FPÖ-Wähler gegen die geplante Kürzung der Kinderzuschläge zur Mindestsicherung sind: Dabei argumentiert ja gerade die FPÖ damit, dass zugewanderte Mehrkindfamilien derzeit zu viel Mindestsicherung bekämen.
- Flüchtlinge: Auf der anderen Seite sind gleich 79 % dafür, anerkannten Flüchtlingen die Mindestsicherung zu kürzen, wenn sie nicht ausreichend Deutsch können – hier wird die Regierungslinie also gestützt.