Opernball-Aufreger

FPÖ-Gruppe attackiert Moser wegen Conchita

Teilen

Eklat auf Facebook: FPÖ-Bezirksgruppe schießt gegen Justizminister Josef Moser.

"Alles Oper" lautete das Motto des 63. Wiener Opernballs, mit dem zugleich das 150. Jahres-Jubiläum des Hauses am Ring gefeiert wurde. 5.150 Gäste tanzten am Ball der Bälle. Glanz verliehen dem Höhepunkt der Ballsaison nicht nur die Roben der prominenten Ladys (s. S. 6), sondern auch die künstlerischen Highlights.
 

Conchita als Polit-Gast sorgte für viel Wirbel

In den (bis zu 23.600 Euro teuren) Logen funkelten Stars, Wirtschaftsgrößen und Spitzenpolitiker - in namhafter Begleitung. Für Furore, aber auch Verwunderung bei vielen ihrer Fans sorgte ESC-Star Conchita, die als Gast von Justizminister Josef Moser kam. Das verstand nicht jeder. Noch mehr schockierte Conchitas gespenstischer Look samt Glatze, der für Gesprächsstoff sorgte.
Für Empörung sorgte die FPÖ Wien-Liesing auf Facebook. Die freiheitliche Bezirksgruppe attackierte den Justizminister, weil dieser Conchita zum Opernball eingeladen hatte. „Das neue Dancing-Stars-Paar. Reizend. Viel Erfolg für eure Zukunft. Beiden ist gemein, dass sie in der Politik nichts verloren haben", lautet das Posting. 
 
 
Justizminister Josef Moser steht bei den Freiheitlichen schon länger in der Kritik – vordergründig wirft man dem früheren FPÖ-Klubdirektor und RH-Präsidenten, der 2017 zur ÖVP gewechselt war, Reformunwillen vor. Vor allem Innenminister Herbert Kickl matcht sich mit Moser. 
Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.