Neuer Name für Liste

Jetzt offiziell: Stern neue Pilz-Chefin

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Frauenaktivistin und ehemalige Waldorf-Lehrerin löst Peter Pilz als Parteichef ab. 

Sie hat durch ihren Mandatsverzicht Peter Pilz’ Rückkehr ins Parlament ermöglicht, seit Montag-Abend ist Maria Stern Chefin der Liste Pilz. Stern ist Mitinitiatorin des Frauenvolksbegehrens und war früher Waldorf-Lehrerin. „Jetzt wird alles super“, sagt Peter Pilz vielleicht ­etwas zweckoptimistisch zu ÖSTERREICH.

Stern hatte auf der niederösterreichischen Liste kandidiert, war aber hinter ­Peter Kolba gereiht gewesen. Sie hatte sich im Wahlkampf für Alleinerziehende und gegen Kinderarmut eingesetzt und damit zum Wahlerfolg der Liste beigetragen.

Umbenennung. Die Liste Pilz soll im Herbst außerdem ­einen neuen Namen bekommen, der zeigt, „dass wir viele starke gleichberechtigte Leute haben“. Er sei selbst „von Anfang an dagegen gewesen, dass die Liste nach mir benannt wird“, so Pilz. Er selbst ist zukünftig stellvertretender Parteichef. Details werden am Dienstag bei einer Pressekonferenz bekannt gegeben.

Stern wurde von den 25 Mitgliedern einstimmig gewählt, sie selbst hatte sich ihrer Stimme enthalten. Die neue Parteivorsitzende wurde 1972 in Berlin geboren und lebt seit ihrer Kindheit in Österreich. Sie verbrachte drei Jahre in den Niederlanden und einige Zeit in Serbien. Stern ist Lehrerin, Initiatorin und Obfrau des Vereins "Forum Kindesunterhalt", ehemalige Sprecherin des Frauenvolksbegehrens 2.0, Singer-Songwriterin und Krimiautorin.
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