Am 9. Jänner wird Prozess fortgesetzt

KHG: Verschnaufpause über Weihnachten

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Eine Weihnachtspause gibt es auch im Jahrhundertprozess gegen Karl-Heinz Grasser.

Etwa zweieinhalb Wochen Verschnaufpause bekommt Karl-Heinz Grasser, ehe er wieder auf der Anklagebank im Großen Schwurgerichtssaal Platz nehmen muss. Entspannung an den Weihnachtsfeiertagen sieht aber wohl anders aus: Wenige Tage bevor der Mega-Prozess gegen den Ex-Finanzminister (FPÖ/ÖVP) in die Pause ging, ließ der Mitangeklagte und ehemalige Grasser-Freund Peter Hochegger eine Bombe platzen: Ex-Minister Grasser habe damals 2,4 Mio. Euro der Buwog-Provision kassiert. Es gilt die Unschuldsvermutung.

Marathon-Befragung

Am 9. Jänner, wenn der Prozess am Wiener Straflandesgericht wieder fortgesetzt wird, gehen KHG & Co. in die Offensive. Denn die Zeugenaussage von Lobbyist Hochegger ist weiter Thema: Nachdem ihn zwei Tage lang (!) die Richterin befragen durfte, sind nun die Verteidiger der 14 Angeklagten sowie die Staatsanwaltschaft an der Reihe. Erst dann muss Grasser selbst – oder möglicherweise auch zuerst sein Trauzeuge Walter Meischberger – aussagen.

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