Affären

Anschlag auf Polizeiautos kostet Steuerzahler 300.000 Euro

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Sieben Polizeiautos sind Ende Jänner in der Wiener Leopoldstadt abgebrannt. Der Brandanschlag kommt die Steuerzahler teuer. 

Den oder die Täter konnte Innenminister Gerhard Karner in einer parlamentarischen Anfrage an den SPÖ-Mandatar Reinhold Einwallner nicht präsentieren  – sehr wohl aber eine satten Rechnung: „Durch den Brand wurden sechs Dienstfahrzeuge zerstört (Totalschaden) und ein Dienstfahrzeug beschädigt (Seitenscheibe eingeschlagen). Der Sachschaden beträgt ca. 300.000.- Euro.“

Täter sind noch nicht ausgeforscht

Der Brandanschlag gibt den Ermittlern bis heute Rätsel auf, der Anschlag ist zudem für die Polizei mehr als peinlich: Die Wagen des Bundeskriminalamtes vom Typ Skoda, VW und Seat waren in der Kleinen Stadtgutgasse vor einer Dienststelle zur Bekämpfung des Schlepperwesens abgestellt gewesen. Das Feuer war in der Nacht auf den 31. Jänner an fünf linken und einem rechten Vorderreifen gelegt worden, ergaben Spurenauswertungen. In gut informierten Kreisen wurde von zwei Ermittlungssträngen ausgegangen. Hinter der Tat könnten entweder Schlepper oder Extremisten, die mit der Migrationspolitik nicht einverstanden sind, stehen, hieß es. Dass Corona-Impfgegner die Fahrzeuge angezündet haben, wurde als eher unwahrscheinlich beurteilt. Offizielle Bestätigungen dafür gab es bisher allerdings nicht.

 

Polzeianschlag
© APA/TOBIAS STEINMAURER
× Polzeianschlag

Ein Bild der Verwüstung in der Leopoldstadt 

 

Karner wollte in seiner Beantwortung nicht sagen, ob und wie Polizeiautos künftig besser gesichert würden oder ob es mehr Garagen geben wird . Immerhin kann er sich vorstellen, warum die Attentäter die Autos als Polizeiwagen solche erkannten: „Durch die Abstellung in „Halte- und Parkverbotszonen ausgenommen für Fahrzeuge des öffentlichen Sicherheitsdienstes“.

   

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