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Antisemitismus: ÖVP-Politikerin greift Festwochen erneut an

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Nach wie vor sind umstrittene Persönlichkeiten im Programm der Wiener Festwochen zu finden, wie ÖVP-Gemeinderätin Laura Sachslehner kritisiert.

Die Wiener Festwochen bleiben bei ihrer umstrittenen Einladungspolitik. "Trotz mehrmaliger Aufforderung und eines einstimmigen Beschluss des Gemeinderates, den Auftritt von Annie Ernaux zu überdenken, gibt es seitens der Wiener Festwochen nach wie vor kein Einlenken rund um den Skandal um offenkundige BDS-Unterstützer, die bei den Festwochen eine Bühne bekommen sollen. Dabei stellt nicht nur Annie Ernaux mit ihrer Unterstützung für BDS ein Problem dar, sondern auch der Ökonom Yanis Varoufakis, der in den vergangenen Monaten mit schauderhaften Relativierungen rund um den Terrorangriff der Hamas am 7. Oktober 2023 aufgefallen ist“, so Sachslehner.

Antisemitismus: ÖVP-Politikerin greift Festwochen erneut an
© reuters

BDS gilt als antisemitisch

Die ÖVP-Politikerin ist empört: „Jemand, der solche Gräueltaten verharmlost und die als eindeutig antisemitische eingestufte BDS-Bewegung unterstützt, hat in unserer Stadt nichts verloren und darf hier auch keine Bühne - egal, in welcher Form - bekommen. Die Stadtregierung darf in dieser Sache nicht weiter den Kopf in den Sand stecken und muss endlich ihrer Verantwortung nachkommen. Dass eine Veranstaltung, die durch 14 Millionen Euro seitens des Steuerzahlers gefördert wird, eine Plattform für antisemitisches Gedankengut sein soll, ist völlig inakzeptabel. Darüber hinaus erwarten wir uns, dass die Stadt bei allen geförderten Projekten sicherstellt und überprüft, dass damit weder Unterstützer der BDS-Bewegung noch antisemitisches Gedankengut in irgendeiner Form mitfinanziert werden“, fordert sie. 

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