Schwere Vorwürfe

Feministin wirft Grünen-Bezirksrätin Mord-Drohung vor

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Die Kundgebung der umstrittenen Aktivistin Kellie-Jay Keen-Minshull vor der Votivkirche vom Samstag sorgt weiterhin für Wirbel. Eine Feministin erhebt nun schwere Vorwürfe gegen die Grünen-Bezirksrätin Julia Köck.

Wien. Am Samstag gab es eine Veranstaltung der umstrittenen Aktivistin Kellie-Jay Keen-Minshull alias Posie Parker vor der Votivkirche in Wien. Posie Parker wird von der LGBTIQ+-Community Transfeindlichkeit vorgeworfen. Vor allem innerhalb der Grünen sorgte der Auftritt der angeblich transfeindlichen Spitzenpolitikerin für Streit. So empörten sich viele Mitglieder der Grünen über die Veranstaltung. Die grüne Nationalratsabgeordnete Faika El-Nagashi nahm allerdings an der umstrittenen Demonstration teil.

Feministin wirft Grünen-Bezirksrätin Mord-Drohung vor

Nun befeuerte Grünen-Bezirksrätin Julia Köck aus dem Grazer Bezirk Gries mit einem Twitter-Kommentar die Debatte. Sie antwortete auf den Tweet einer Userin, die einen Beitrag von Posie Parkers Veranstaltung teilte, mit "P99".  Das ist die Bezeichnung der Pistole "Walther P 99". Dieser Kommentar wurde von PR-Expertin und Feministin Donna Krasniqi als eine Morddrohung aufgefasst. Sie teilte einen Screenshot von Köcks Kommentar. 

 

 

 

Grünen-Bezirksrätin spricht von Versehen

Grünen-Bezirksrätin Julia Köck löschte ihren Kommentar inzwischen. Sie erklärt ihren Tweet als ein Versehen: "So und jetzt gibt es den wirklich Hintergrund zu den ominösen 'P99'. Hab nach dem ich den Post gelesen habe meine Telefon eingesteckt und dabei anscheinend diese Tasten erwischt, nix mit Bedrohung meinerseits, man kann aus allem gleich eine Verschwörungstheorie machen", schreibt sie auf Twitter.

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