Affären

Kellermayr: Innenminister schreibt Brief an alle Polizisten

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In einem E-Mail fordert der Innenminister die 38.000 Polizistinnen und Polizisten auf, Urheber von Drohungen auszuforschen. 

Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) schwieg tagelang zum Fall Kellermayr – am Dienstag um 15 Uhr brach er sein Schweigen und wandte sich sieben Tage nach dem tragischen Tod der Ärztin per E-Mail-Brief an alle 38.000 Beamtinnen und  Beamten Beamten seines Ministeriums. Zentraler Satz des Schreibens: „Selbstverständlich muss auch weiterhin alles daran gesetzt werden, die Urheber der Drohbotschaften auszuforschen um damit volle Aufklärung zu erreichen.“ Karner wandte sich aber auch dagegen, „die Polizei reflexartig schlechtzureden“.

Gegenattacke auf Maurer

Dieser Satz ist an Grünen-Klubchefin Sigrid Maurer gerichtet. Sie hatte am Mittwochabend in der ZiB2 massive Vorwürfe an die Polizei gerichtet. Es handle sich um einen Fall von massiver Verfolgung durch einen rechten Mob. "Es ist erschütternd für mich, dass Frau Kellermayr von den zuständigen Behörden keine oder zu wenig Unterstützung erfahren hat", so Maurer. Sie habe den Eindruck, dass die oberösterreichische Polizei weder die Kompetenz, noch die Bereitschaft gehabt habe, den Fall zu verfolgen.
  

Politik Live bringt den gesamten  Brief des Innenministers.

 

Karner Brief
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