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"Södolf"

Söder-Beleidigung: Gerald Grosz heute vor Gericht

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Auf X (vormals Twitter) zeigte sich Grosz bereit für die Verhandlung im Gerichtsverfahren gegen Markus Söder. Mit Boxhandschuhen im Ring wolle er den ''den Kampf gegen Zensur und für Meinungsfreiheit'' antreten.

Am Montag (9.00 Uhr) ist vor dem Amtsgericht Deggendorf eine Hauptverhandlung gegen den ehemaligen BZÖ-Politiker und Bundespräsidentschaftskandidaten angesetzt. Es geht um einen Strafbefehl wegen Beleidigung, gegen den Grosz nach Angaben eines Gerichtssprechers Einspruch eingelegt hat. Ein Verhandlungstag ist angesetzt. 

Auf X zeigte sich Grosz bereit für die Verhandlung. "Söder ist ein verlogener Maulheld. Er teilt groß aus, kann aber nicht einstecken. Er vergleicht Abgeordnete mit Leni Riefenstahl und wird bei „Södolf“ weinerlich. Es wird Zeit, in Deutschland für Meinungsfreiheit und Demokratie zu sorgen!", so Grosz, der dazu ein Bild von sich mit Boxhandschuhen im Ring teilte. 

 

 

 

Das Amtsgericht hatte im September gegen Grosz einen Strafbefehl wegen mutmaßlicher Beleidigung des bayrischen Ministerpräsidenten Markus Söder (CSU) und des deutschen Gesundheitsministers Karl Lauterbach (SPD) erlassen. Grosz sollte eine Geldstrafe von 90 Tagessätzen zu 400 Euro zahlen, also 36.000 Euro, wie ein Sprecher des Amtsgerichts damals bestätigte. Der Anwalt von Grosz teilte danach mit, er habe Einspruch eingelegt. Die Grosz zur Last gelegten Taten seien "evident nicht strafbar".

"Södolf" und "Landesverräter" beim Politischen Aschermittwoch der AfD  

Die Generalstaatsanwaltschaft warf Grosz unter anderem vor, Söder am 22. Februar 2023 beim Politischen Aschermittwoch der AfD im niederbayerischen Osterhofen als "Corona-Autokrat", "Landesverräter" und "Södolf" bezeichnet zu haben. Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) habe er unter anderem "Horrorclown" genannt.

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