Bis zu 25.000 Euro Geldstrafe hätten dem Freiheitlichen wegen "Laienwerbung" gedroht - doch er wird nicht ausgeliefert.
Für seine „Laienwerbung“ für das Entwurmungsmittel Ivermectin bei der Behandlung von Corona-Infektionen wurde Herbert Kickl von der Ärztekammer NÖ angezeigt, ÖSTERREICH berichtete. Nur: Es hat keine Konsequenzen.
Keine Auslieferung durch Immunitätsausschuss
Der hohen Geldstrafe (bis zu 25.000 Euro) wird der FPÖ-Obmann entkommen: Denn dafür hätte seine Immunität im Parlament aufgehoben werden müssen. Wie ÖSTERREICH bereits berichtete, wird aber nichts daraus. Das hat der Immunitätsausschuss Mittwochfrüh einstimmig beschlossen. Eine Aufhebung wegen politischer Aussagen wäre auch höchst umstritten gewesen. Die Parlamentarier sahen einen Zusammenhang mit Kickls Tätigkeit als Mandatar und ermöglichten die Verfolgung nicht.
Keine Konsequenz für Maskenmuffel
Tatsächlich war schon die Auslieferung Kickls wegen seiner Masken-Verweigerung bei Corona-Demos für viele Experten fragwürdig gewesen, weil der Auftritt eindeutig in Zusammenhang mit seiner politischen Tätigkeit gestanden war. Am Ende entging Kickl aber auch da einer Strafe, weil der Magistrat das Verfahren einstellte.