ORF-III-Betriebsrat beklagt massive Manipulation

Arbeitszeiten ''frisiert'': Schwere Vorwürfe gegen ORF III

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Im öffentlichen Rundfunk herrscht große Aufregung um den Spartensender.

Wien. Die Mitarbeiter bei ORF III haben genug: In einem Schreiben an die ORF-Chefs bemängelt der Betriebsrat „eine massive Verletzung des Arbeitszeitgesetzes“. Der Vorwurf: Im Zeiterfassungssystem sollen Arbeitszeiten „in massivem Umfang“ verändert und manipuliert worden sein. Damit sollten unterschrittene Ruhezeiten und überschrittene Arbeitszeiten frisiert werden.

Datensätze. Dabei soll es sich nicht um Einzelfälle, sondern Tausende Einträge handeln. Nun soll der Personalchef die Vorwürfe prüfen. „Wir prüfen die Datensätze“, so ein ORF-Sprecher. Teile der Belegschaft sehen Eva Schindlauer, jahrelang Geschäftsführerin bei ORF III und nun kaufmännische ORF-Direktorin, verantwortlich. „Sie hat mit solchen Maßnahmen im ORF Karriere gemacht“, wütet ein Insider gegenüber ÖSTERREICH.

  

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