Asyl

Angebliches Containerdorf sorgt für Rätsel

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SPÖ erfuhr Pläne über Quartier für 300 bis 500 Flüchtlinge aus "gut informierter Quelle".

In der Landeshauptstadt Eisenstadt sorgt ein angebliches Containerdorf für Flüchtlinge für Rätsel. Die SPÖ will aus "gut informierter Quelle" über die Pläne für ein derartiges Quartier, das 300 bis 500 Flüchtlingen Platz bieten soll, erfahren haben, teilte sie bei einer Pressekonferenz mit. Allerdings weiß man weder im Rathaus noch im Sozialreferat darüber Bescheid.

ÖVP-Bürgermeister Thomas Steiner zeigte sich Medien gegenüber verwundert und sagte, er wisse nichts davon. Und auch im Büro von SPÖ-Soziallandesrat Norbert Darabos hieß es auf APA-Anfrage: "Dazu ist nichts bekannt". SPÖ-Vizebürgermeister Günter Kovacs hatte Journalisten berichtet, dass das Containerdorf beim Asfinag-Gelände in Eisenstadt entstehen solle.

Derzeit sind am Gelände der Landespolizeidirektion Burgenland zahlreiche Flüchtlinge in Zelten untergebracht. Eine Unterbringung in Containern lehne die SPÖ grundsätzlich ab. Denn das sei laut Klubobmann Robert Hergovich "nicht viel anders als ein Zelt".

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