Anschober: ''Es sieht derzeit ganz gut aus.''
Bis zu 600.000 Impfdosen
Anschober: "Impfung im Jänner möglich"
Journalisten-Frage: "Was wird denn verschärft?"
Der Gesundheitsminister verweist auf die Regierungs-Pressekonferenz morgen. Kurz hat für morgen Verschärfungen der Corona-Maßnahmen angekündigt. Anschober bittet um Geduld.
Anschober hat seine Rede beendet
Das war die Rede des Gesundheitsministers, der damit die Phase 4 des Kampfes gegen Coronavirus eingeleitet hat.
"Pandemie in Österreich darf nicht mehr außer Kontrolle geraten"
"Hygienemaßnahmen, Mindestabstand einhalten und Mund-Nasenschutz" - auf diese drei Bereiche solle man sich konzentrieren, um zu vermeiden, dass "Corona in Österreich keine Chance mehr haben wird".
Anschober: "Ja, kritisieren sie mich"
Weil es in den letzten Wochen viel Kritik gab, antwortet Anschober darauf: "Ja, kritisieren sie mich". Er könne mit konstruktiver Kritik umgehen und wünscht sie sich sogar. Die Rechtsabteilung wird aufgestockt. "Kritisieren sie mich. Ich bin verantwortlich und kritisieren sie nicht meine Mitarbeiter. Sie arbeiten seit acht Wochen sieben Tage der Woche."
Es wird einen Expertenbeirat "Recht" geben, der das Ministerium begleiten wird.
"Es zählt nur, dass es wenig Todesfälle gibt"
"Es zählt nur, dass es wenig Todesfälle gibt und wenig schwere Erkrankungen", so Anschober.
Anschober: "Ich lasse mich impfen"
"Ich schätze, dass etwa 50 Prozent der Österreicher sich impfen lassen werden", sagt Anschober.
Anschober: Impfung im Jänner möglich
"Wie lange dauert Phase 4?" - Anschober gibt Prognose ab: "Im Jänner/Februar werden wir in eine neue Phase eingehen." Im Jänner soll es erste Impfungen gegen Corona geben. Es sieht ganz gut aus. Man müsse auf die Produktion und die Zulassung warten, aber für Jänner sehe es gut aus. Europäische Firmen sollen für Europäer Impfstoffe liefern.
Zuerst würden Krankenhaus- und Pflegepersonal impfen. Im Sommer müsse man dann viele Menschen geimpft haben.
"Große Analyse zur sozialen Lage in Auftrag gegeben"
Im September wird eine "große Analyse zur sozialen Lage auf dem Tisch liegen", so Anschober. Er kündigt nationaler Aktionsplan gegen Armut an. Auch nach der Corona-Krise soll gegen die Armut im Land gekämpft werden - vor allem gegen Kinderarmut.
Größere Veranstaltungen wieder möglich
Ab jetzt seien wieder größere Veranstaltungen möglich. "Ich bin Fußball-Fan", sagt Anschober und auch er freue sich auf die ersten Spiele vor Publikum. Die Salzburger Festspiele hätten weltweit bewiesen, dass auch größere Kultur-Veranstaltungen möglich seien.
"Gesamtkonzept für Winter-Tourismus"
"Wintertourismus wird möglich sein", aber mit bestimmten Rahmenbedingungen, so Anschober. Ende September will der Minister ein Gesamtkonzept vorstellen.
"Ein paar Monate noch durchhalten"
Anschober appelliert: "Ein paar Monate noch durchhalten". Wenn die Maßnahmen eingehalten werden, dann könne es schnell gehen, dass man wieder zum normalen Leben zurückkehren könne.
"Hauptaussschuss bei Eingriffe in die Grundrechte"
"Bei Eingriffen in die Grundrechte soll es in Zukunft Hauptausschuss geben"
Corona-Ampel: "Bei Rot wird es keinen Lockdown geben"
Es wird eine eigene Homepage für den Corona-Ampel-Betrieb geben, so Anschober. "Bei Rot wird es keinen Lockdown geben", sagt Anschober.
Jetzt spricht Anschober zur Corona-Ampel
Die Corona-Ampel werde eine Änderung der Arbeits-Kultur im Sozialministerium im Umgang mit dem Coronavirus. Sie geht am Freitag in Betrieb. Ein Kriterium soll die Zahl der Testungen berücksichtigt werden. Außerdem sollen die Cluster analysiert werden. "Fünf Cluster, bei denen ich weiß, woher sie kommen sind mir lieber, als einer, von dem ich es nicht weiß", erklärt Anschober. Die Ampel soll einen Indikator liefern, wie viel Krankensystems-Kapazitäten noch vorhanden sind. Österreich hat ein starkes Gesundheitssystem, das nicht "zu Tode" gespart wurde, so Anschober.
"Phase 4 ist Gefährlichkeit einer zweiten Welle"
Anschober sagt, dass die Phase 4 bedeute, dass man sich nun auf die Gefahr einer zweiten Corona-Welle vor. Zweite Welle solle mit voller Kraft vermieden werden. "Wir müssen die zweite Corona-Welle verhindern"
"Influenza-Impfung in Kinder-Impfprogramm"
"Erstmals ist die Influenza-Impfung in Kinder-Impfprogramm", so Anschober.
"Jetzt beginnen wir die Phase 4"
Es wird mehrere Monate dauern. Im Herbst steigen Infektionskrankheiten stärker an.
"Sterblichkeitsrate ist gesunken"
Anschober zeigt eine Grafik: "Im März gab es einen Höhepunkt an aktuellen Fällen." Das Niveau der steigenden Zahlen sei jetzt aber viel niedriger. Die Hospitalisierungszahlen seien jetzt viel niedriger. Es gebe kein eine veränderung bei den Todeszahlen und den Patienten auf der Intensivstationen. "Die Sterblichkeitsrate ist in den letzten Wochen gesunken", so Anschober.
"Seit Ende Juli rund 1,9 Mio. gesundheitsrelevante Grenzkontrollen"
"Seit Ende Juli haben wir rund 1,9 Mio. gesundheitsrelevante Grenzkontrollen durchgeführt", so Anschober. Er bedankt sich für die Zusammenarbeit mit dem Innenministerium.
"Wir haben deutlich steigende Zahlen"
Anschober: "Auch wenn heute die Zahlen besser aussehen, ist es dennoch so, dass wir sagen können die Zahlen sind zu früh zu hoch". Das Virus sei jetzt wieder sichtbarer, "er war nie weg." Die Zahlen beunruhigen ihn nicht.
Anschober zu Ischgl
"Ja, in Ischgl sind Fehler passiert", aber man dürfe nichts unter den Teppich kehren, so Anschober.
"Erfolge sind hart erarbeitet", so Anschober
"Im Sommer ist biss eine Unruhe, biss ein Grant entstanden, eine Ungeduld - wann ist das endlich vorbei? Das kann ich nachvollziehen", sagt der Minister, der sich ebenfalls ein Ende der Krise wünscht. Aber die Erfolge seien von allen in der Bevölkerung hart erarbeitet worden.
Anschober: "91 Verordnungen erlassen"
In den letzten sechs Monaten seien 91 Verordnungen von der Regierung zur Corona-Krise erlassen worden, so Anschober. Davon seien drei in die Kritik geraten.
"Denken Sie mit mir an Menschen in Existenzängsten"
"Ich weiß, dass das an die Substanz geht, wenn man in Existenzängsten leidet", so Anschober. "Denken sie mit mir an die Risikogruppen." Außerdem seien Bereiche der Jugendkultur weggebrochen.
"Comeback der Solidarität"
"Das Mitmachen der Bevölkerung war eine Sternstunde des Landes"
"Österreich ist sehr sehr gut durch die Pandemie gekommen"
"Wir haben noch eine schwierige Phase vor uns", sagt Anschober. In keinem anderen Industriestaat seien so wenige Menschen gestorben, wie in Österreich. Ab Mitte März wurden die richtigen Maßnahmen gesetzt. "Ich bin stolz auf die Bevölkerung", so Anschober, weil die Menschen die Maßnahmen umgesetzt haben.
"Besonders schwierige Phase"
"Wir befinden uns seit fast meiner ganzen Amtszeit schon in der Corona-Krise", so Anschober. Das sei eine Pandemie wie wir sie seit hundert Jahren nicht mehr gesehen haben.
"Wo stehen wir in Sache Corona?"
"Wir kommen in Phase 4 der Corona-Bekämpfung". Anschober will eine Aussicht geben, was die Regierung weiter plant.
Es geht los!
Der Gesundheitsminister ist da!
Anschober-Rede verzögert sich etwas
In wenigen Minuten startet die Erklärung Anschobers. Alles schaut gespannt auf das Sozialministerium, wo sich die Ansprache aber etwas verzögert.
Anschober will Parlament stärker einbinden
Bereits gestern sagte Anschober, dass er nach massiver Kritik an den jüngsten Coronagesetzen das Parlament künftig stärker bei solchen Vorhaben einbinden will.
Zahl der Corona-Infektionen angestiegen
In Österreich ist die Zahl in der Infektionen in den vergangenen Wochen wieder angestiegen. Alleine von Sonntag auf Montag wurden 272 Menschen neu auf Covid-19 positiv getestet. 3.479 Menschen haben sich aktuell mit SARS-CoV-2 angesteckt.
Neue Maßnahmen?
Bei der Rede Anschobers wird die Verkündung neuer Maßnahmen erwartet.
Herzlich willkommen im oe24-LIVE-Ticker
Am Dienstag um 10.30 Uhr präsentiert Gesundheitsminister Rudolf Anschober den "Start der Phase 4 bei der Bekämpfung der Corona-Pandemie in Österreich".