Von Wirtschaft bis Informatik

Aufnahme-Limits in 19 Uni-Fächern

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Platzbeschränkung an Universitäten fix - 95 neue Professoren.

Nach zehn Monaten Verhandlungen sind sich SPÖ und ÖVP einig: In 19 Studienrichtungen fällt der freie Hochschulzugang, die Studienplätze werden ab dem Wintersemester 2013 streng beschränkt. Lange Warteschlangen bei der Anmeldung und überfüllte Hörsäle sollen damit der Vergangenheit angehören.

Betroffen sind mehrere Fächer der fünf Studienrichtungen Informatik, Biologie, Architektur, Pharmazie und Wirtschaftswissenschaften. Sollten sich hier mehr Studenten einschreiben, als Plätze vorhanden sind, dürfen Universitäten mit Aufnahmetests selektieren.

In den meisten Fächern gibt es mehr Anfängerplätze als bisher. Nur bei der Architektur wird die Zahl der Anfänger von aktuell 1.950 auf 1.530 gesenkt. In Informatik und Biologie gibt es 230 bzw. 240 zusätzliche Plätze, in Pharmazie werden 43 Plätze neu geschaffen, in den Wirtschaftswissenschaften sind es 17 neue Plätze.

Bessere Betreuung durch 95 zusätzliche Professoren
Außerdem sollen die Studenten innerhalb Österreichs flexibler werden. „Wenn an einer anderen Uni noch Luft nach oben ist, kann man das Studium auch dort beginnen“, so Wissenschaftsminister Karlheinz Töchterle (ÖVP), der die Einigung am Montag ­gemeinsam mit Wissenschaftssprecherin Andrea Kuntzl (SPÖ) präsentierte. „Wir wollen in Österreich mehr Studierende, wir wollen sie aber auch besser verteilt haben.“ Sind in Wien die Plätze voll, soll man dasselbe Studium etwa in Graz beginnen können.

Zudem stehen 95 neue Professoren zur Verfügung, die für eine bessere Betreuung der Studenten sorgen sollen.

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