Der neue Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig im ÖSTERREICH-Interview.
Wien. „Wo Arbeit anfällt, packe ich an“, erklärt der Osttiroler zu seinem neuen Amt. Er will Brückenbauer zwischen Stadt und Land sein – und fühlt sich in seinem Wohnort „Bobostan“ Wien-Neubau weiterhin sehr wohl.
- Über Bedenkzeit. „Bundeskanzler Nehammer hat mich gefragt und ich habe nicht lange überlegt.“
- Über Nehammer. „Wir sind uns immer wieder in beruflichen Funktionen begegnet. Ich schätze seine Handschlagqualität und dass er Dinge beim Namen nennt.“
- Über Bauer vs. Bobo. „Ich bin ein Tiroler Bauern-Sohn und das bleibe ich auch. Aber ich wohne schon seit Jahren in Wien, schätze die gute Infrastruktur und fühle mich in Neubau sehr wohl.“
- Über sein letztes Mal auf einem Bauernhof. „Zu Ostern, da habe ich meinen Bruder in Osttirol besucht, der einen Milchviehbetrieb führt."
- Über Schwarz oder Türkis. „Es geht nicht um Farbe, sondern um Werte. Meine sind christlich-sozial und mein Kompass ist die ökosoziale Marktwirtschaft.“
- Über seine wichtigsten Baustellen im Ministerium. „Zwei Ziele haben für mich absolute Priorität: Die Bauern durch die aktuellen Herausforderungen begleiten und die Sicherung der Lebensmittelversorgung.“