Österreichs Kanzler Sebastian Kurz stellt Bedingungen für sein Ja zur Corona-Hilfe.
Wien. Vor dem EU-Gipfel am Freitag und Samstag schlägt Kurz in Sachen Corona-Hilfe für Italien, Spanien und Co schon einmal inhaltliche Pflöcke ein. In ÖSTERREICH sagte Kurz, die Positionen seien „noch sehr weit auseinander“. In der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“ (FAS) legte er noch nach: „Wenn wir schon sehr viel staatliches Geld in die Hand nehmen, dann sollte es zumindest in die richtigen Bereiche fließen“.
Kurz nannte den Klimaschutz. Zudem müsse nach seinen Vorstellungen die Vergabe der Hilfsgelder an Reformauflagen wie etwa Bürokratieabbau oder Kampf gegen Steuerhinterziehung gekoppelt werden, das Geld dürfe nicht zum Stopfen von Haushaltslöchern verwenden werden.