Gerald Grosz

Grosz gesagt: Der kritische Blick

Die Flut und der Klimakommunismus

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Polit-Blogger und oe24-Kolumnist Gerald Grosz kommentiert für Sie die Polit-Woche in seiner bekannt charmanten Art.   

Liebe User und Seher von oe24
herzlich Willkommen bei Grosz gesagt, dem überaus kritischen Blick auf die aktuellen Geschehnisse unserer Zeit. Kritisch, direkt, unabhängig und scharf wie Messer. Versprochen!

Land unter hieß es Anfang der Woche in Österreich. Verheerende Unwetter verwüsteten ganze Orte wie Hallein. Gott sei Dank kamen keine Menschen zu Schaden. Ganz anders ist hingegen die Lage bei unseren Nachbarn in Deutschland, die große Flut verwüstete ganze Landstriche, viele Opfer waren zu beklagen, einige werden noch vermisst und zehntausende Menschen wurden obdachlos. Grund genug für die Klimakommunisten, also die Sektenanhänger von Schwedengretl und deren politischen Arm, die GrünInnen, einmal mehr das Klimawandelmonster zu bemühen.

War schon der Rekordsommer vor drei Jahren dafür verantwortlich, dass die Ökoterroristen vom Komposthaufen der parlamentarischen Geschichte wiederbelebt wurden, sprich die GrünInnen wieder in den Nationalrat und schwupsdiwups auf der Regierungsbank landeten, missbrauchen deren deutsche GesinnungsgenossInnen die Opfer für ihre politische Agenda. „Wenn der Klimawandel nicht wäre, könnten heute noch Menschen leben“, lautete die Was-Wäre-Wenn-Begründung von Annalena Baerbock, im Volksmund seit ihren Plagiatsfällen auch zärtlich Fälscheranni genannt. Dass die Gute sprachlich nicht besonders firm ist, wusste eine breite Öffentlichkeit. Dass sie mit der deutschen Sprache auf Kriegsfuß steht, ebenso. Und dass sie ihr epochales Werk „Jetzt“ nicht selbst geschrieben hat, ist auch bereits einer breiteren Öffentlichkeit bekannt. Dass sie aber auch geschichtlich nicht versiert ist, ist neu. Das Magdalenenhochwasser 1342, die zweite Marcellusflut 1362 und unzählige Katastrophen bis zur Neuzeit herauf sind profunder Beweis dafür, dass die Natur vom Menschen nicht beherrschbar ist, dass bereits Jahrtausende vor der Industrialisierung die Welt einem ständigen Wandel des Klimas unterworfen war. Ja, unser Globus, sein Klima und das Wetter sind nicht konserviert, wie auch die sinkenden Umfragen der deutschen GrünInnen im Fluss sind.

Überflutet war übrigens 1962 auch eine andere deutsche Stadt. Hamburg. Und es war die große Stunde des damaligen Senators und späteren deutschen Kanzlers Helmut Schmidt, der diese Krise nicht nur meisterte, sondern den Menschen seiner Stadt in größter Not mit ernster Anteilnahme zur Seite stand. Ganz anders Merkels Möchtegern-Nachfolger, der rheinische Zwerg Armin Laschet, der eine Pressekonferenz zur Katastrophe für seine höchstpersönliche Faschingseinlage nutzte. Ob ihm das hilft, darf bezweifelt werden. Baerbock und Laschet, zwei Kandidaten, die unbedingt Kanzler werden wollten und nun von der Geschichte und ihrer eigenen Haltung vom heißgeliebten Amt nicht entfernter sein könnten. Von der Erde ins Weltall haben sich unlängst zwei Milliardäre unserer Tage entfernt. Ausgerechnet der Amazon-Gründer verpulvert seine Gewinne, die er dank Corona gemacht hat, mit einer personenbesetzten Feuerwerksrakete in der Luft. Waren es vor einigen Jahrzehnten noch schnelle Autos und mondäne Golfplätze, in denen sich die Milliardäre tummelten, dürfte es demnächst der Mond sein.

Eine Steilvorlage für jeden Sozialisten, der das Reich seiner Träume endlich gekommen sieht, wenn man alle Reichen auf den Mond schießen kann. Auf den Mond schießen würden dieser Tage auch einige Wiener den mächtigen Gastro-Impresario und Kurz-Freund Martin Ho Ho Ho Ho. In seinen Club durften jüngst drei Mädchen nicht eintreten, sie würden angesichts ihrer Körperfülle nicht den Anforderungen eines exklusiven VIP-Etablissements entsprechen. Da hat der Besitzer Martin Ho sicherlich weniger Probleme, angesichts seiner Körpergröße passt er aufrecht unter den Türschlitz seiner eigenen Gulaschhütten. Einerseits wird in Wien das Schwarzfahren wegen Diskriminierungsverdachts verboten, andererseits müssen die Dicken vor den Toren des edlen Gastrotempels schmachten. Ja, die Heuchelei der Eliten im Wiener Wasserkopf kennt eben keine Grenzen. Grenzenlos ist auch die Trauer in Österreich über den nächsten Frauenmord in Graz.

Ein 17jähriges Mädchen musste sein Leben lassen. Und wieder wird Anteilnahme geheuchelt, der nächste Gewaltschutzgipfel einberufen und nur wenigen Wochen werden wieder vergehen, bis die Zeit für eine trauernde Familie stehen bleibt. Weil unsere Regierung der Ankündigungskaiser und Umsetzungszwerge sich dann doch früher oder später sputen sollte, dieser Mordwelle Einhalt zu gebieten. Es ist nie zu spät von den hohlen Reden zu konkreten Handlungen zu kommen. Nächste Woche komme ich wieder, wenn es heißt Grosz gesagt. Bleiben Sie mir bis dahin treu.
   

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