Das sagt Österreich

Dieses Schuljahr wird zur Nerven-Probe

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Ein Kommentar von ÖSTERREICH-Chefredakteurin Daniela Bardel.

Die Freude über den ersten Schultag war dank bunter Corona-Masken und prall gefüllter Schultüten bei den Erstklässlern in Wien ungebrochen.
 
Klar sieht man bei den Eltern so manche Sorgenfalte, wenn sie ihre Kleinen wieder in die Klassen schicken. Wird es wieder Schul-Cluster geben? Und: Wie hoch ist die Ansteckungs­gefahr für den Rest der Familie? Und vor allem: Wie schnell werden wir alle wieder ins Homeschooling geschickt?
 
Fragen, die derzeit noch keiner beantworten kann – und will. Die Hoffnung, es mit dem Wissen von heute auch ohne Chaos über den Winter zu schaffen und den Kindern bestmögliche Ausbildung trotz Corona-Krise bieten zu können, ist groß.
 

Schnell testen ist einzige Waffe gegen Schul-Chaos

Sicher wird es den einen oder anderen Corona-Fall in Schulen geben. Und sicher müssen auch Eltern samt ihren Kinder wieder in Quarantäne gehen.
 
Schuld ist daran dann weder die Schule – noch die Kinder. Und auch nicht die Eltern, die dann beim Arbeitgeber wieder um Homeoffice ansuchen müssen.
 
Wichtig ist viel mehr, schnell zu reagieren, um die Ausbreitung zu minimalisieren.
 
Die Folgen auf die Bildung der Corona-Generation werden sich wohl erst später zeigen. In einer Krise wie dieser ist jetzt jedes Mitglied der Gesellschaft – von Lehrer, Eltern bis Politik – gefragt, um unsere Kinder für die Zukunft fit zu machen.
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