Am 26. Jänner wählt das Burgenland. Doskozil grenzt sich im Wahlkampf von SPÖ ab.
41 bis 43 % weist eine Umfrage als Wahlergebnis der SPÖ aus, die die Partei selbst in Auftrag gegeben hat. Das wäre in etwa das Ergebnis von 2015 (41,9 %). Die ÖVP folgt mit einem Respektabstand von 10 Prozentpunkten, die FPÖ kommt nur noch auf 10 %.
Hans Peter Doskozil steht damit vor dem Gewinn seiner ersten Wahl als Landeshauptmann. Experten gehen davon aus, dass er noch einige Prozent mehr einfahren könnte.
Sonntagsfrage zur Burgenland-Wahl
Wen würden Sie wählen? SPÖ liegt klar vor der ÖVP. FPÖ und Grün abgeschlagen. Neos und Liste Burgenland zittern. (Umfrage im Auftrag der SPÖ, Institut Peter Hajek.)
Für Doskozil ist es kein gewöhnlicher Wahlkampf. Er musste sich im Vorfeld zwei Stimmoperationen unterziehen. Seine Stimme ist noch angeschlagen, das war auch in der Elefantenrunde der Spitzenkandidaten am Donnerstagabend im ORF zu hören. Bitten um besondere Rücksichtnahme gab es dennoch nicht. „Doskozil will keine Sonderbehandlung“, sagt Landesgeschäftsführer Roland Fürst. Er macht täglich Stimmtraining, um mit dem Handicap klarzukommen.
Von der schwächelnden SPÖ distanzierte sich Doskozil im Wahlkampf. Nicht einmal das Parteilogo war auf den Plakaten zu sehen.(knd)