ÖVP-Experte Mahrer fordert jetzt Sicherheitsoffensive für das Brunnenviertel.
"Blutige Spritzen, verschmutzte Hauseingänge und ungenierter Drogenhandel auf offener Straße", berichtet ÖVP-Sicherheitssprecher Karl Mahrer über seinen jüngsten Lokalaugenschein am Brunnenmarkt. "Geschäftsleute klagen über sinkende Umsätze. Als Hauptgrund genannt wurden auch hier der Drogenhandel im gesamten Viertel sowie insbesondere das sinkende Sicherheitsgefühl rund um die U6 Josefstädter Straße", fasst der Ex-Polizist die Ergebnisse eines Dialogs mit 50 Anrainern des Brunnenviertels zusammen. "Wir brauchen eine Sicherheitsoffensive gegen den Drogenhandel am Brunnenmarkt", fordert Mahrer im ÖSTERREICH-Talk.
Ein Sicherheitskonzept für das Brunnenviertel
Mahrer und sein Ottakringer Parteifreund Stefan Trittner fordern jetzt ein "umfassendes Sicherheitskonzept für das Brunnenviertel. Die Polizei leistet hier großartige Arbeit, aber es muss auch von der Seite der Stadt Wien her viel passieren."
So müsse etwa die Gestaltung der Parkanlagen und der Straßenzüge rund ums Brunnenviertel sowie die derzeitige Nutzungsform U6-Station Josefstädter Straße samt der WC-Anlagen unter Beachtung des Sicherheitsgefühls überprüft werden.
SPÖ-Gemeinderat Christian Hursky wundert sich, dass Mahrer Zustände anprangere, für die er selbst als ehemaliger Wiener Polizeigeneral Mitverantwortung trage - insbesondere was die Ausstattung der Polizisten und den Personalmangel betreffe.
(gaj)