Nach "Drecksau"-Sager

Erster Strache-Kandidat wirft hin

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Kandidat beschimpft Kurz und musste zurückziehen.

Team-HC-Kandidat Petar Kneževic tritt nicht bei der Wien-Wahl an. Er war THC-Bezirkskandidat – und als Bruder des Profiboxers Gogi Knežević Signal an serbischstämmige Wähler. Doch Knežević tauchte mit Kohl im Juni bei einer Nachttankstelle auf und forderte die Leute auf, die gesetzlich vorgeschriebenen Masken abzulegen.
 
Er hatte auf Facebook die Adresse „Belgrad“ – und weil er Kanzler Kurz als „Drecksau“ bezeichnete, musste er sich entschuldigen. Am Freitagnachmittag zog THC die Notbremse und zog Knežević’ Kandidatur zurück.

Video zeigt Ex-Strache-Kandidaten als Corona-Leugner

"Es gibt kan Virus, is alles a Lüge. Wo sind die Toten? Na, wo sind die 100.000 Toten, was der Kurz gesagt hat?", diese Worte lallte der bei der Veröffentlichung des Videos noch Team HC Strache-Kandidat Petar Knezevic in die Handy-Kamera. Das Facebook-Live-Video, das Knezevic zuerst gepostet und anschließend wieder gelöscht hat (allerdings sind Sicherungen vorhanden), zeigt ihn und Christina Kohl, ebenfalls Strache-Kandidatin am 13. Juni um 0:55 Uhr in einer rappelvollen Tankstelle am Schwedenplatz.
 
Video zum Thema: Team Strache-Kandidaten als Corona-Leugner
 
Die beiden ignorieren dabei die Maskenpflicht - sie fordern sogar andere Kunden auf, die Masken abzunehmen und pöbeln dabei gegen Bundeskanzler Kurz und die Corona-Maßnahmen: "Leute Masken runter, das ist ja nur Gift, was ihr da einatmets!".
 
Strache-Kandidatin Christina Kohl hatte erst vor Kurzem für Schlagzeilen gesorgt, da sie wegen antisemitischer Äußerungen von ihrem Arbeitgeber, der AUA, gekündigt worden war. Die Flugbegleiterin ist im Team Strache auf dem 17. Listenplatz gereiht.
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