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EU-Regierungschefs wollen sich im Juli wieder persönlich treffen

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Kanzler Sebastian Kurz hat sich mit den Niederlanden und Schweden zusammengetan, um als „Spar­same Drei“ einen eigenen Corona-Hilfsplan vorzu­legen.

Gestern sollten die 27 EU-Staats- und Regierungschefs via Videokonferenz um das EU-Budget und Konjunkturmaßnahmen gegen die Folgen der Coronavirus-Maßnahmen ringen. Kanzler Sebastian Kurz hat sich mit den Niederlanden und Schweden – Dänemark ist mittlerweile abgesprungen – zusammengetan, um als „Spar­same Drei“ einen eigenen Corona-Hilfsplan vorzu­legen. Davon dürften aber Deutschlands Kanzlerin Angela Merkel und Frankreichs Emmanuel Macron ebenso wenig begeistert sein wie Italien, Spanien und andere besonders stark von der Krise betroffene Länder.

Kompromiss

Um einen Kompromiss zu finden, planen die EU-Regierungschefs, sich Mitte Juli zu ihrem ersten physischen Gipfel seit der ersten Coronavirus-Welle wieder in Brüssel zu treffen. Insider gehen davon aus, dass ein weiterer Gipfel nötig sein wird.

Isabelle Daniel

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