Ex-WKÖ-Chef

Leitl warnt vor 'Belastungsprobe für Koalition

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"Wenn sich die FPÖ bei den destruktiven Kräften einreiht", könne dies die gute Stimmung trüben.

Der ehemalige Wirtschaftskammer-Präsident Christoph Leitl warnt davor, die EU-Wahl kommenden Jahres könnte zu einer "möglichen, nicht zu unterschätzenden Belastungsprobe" für die Koalition werden. Nämlich dann, "wenn sich die FPÖ bei den destruktiven Kräften einreiht", wie er gegenüber den "Oberösterreichischen Nachrichten" (Donnerstagsausgabe) sagte.

 "Falls sie auf die Linie von Marine Le Pen und anderen Populisten einschwenkt, ist alles hinfällig, was zu Europa im Regierungsprogramm steht", sagte der nunmehrige Präsident der Europäischen Wirtschaftskammern EUROCHAMBRES gegenüber der Zeitung.

Die Wahl zum EU-Parlament ist für Leitl "die Entscheidung zwischen konstruktiven und destruktiven Kräften". Eindringlich warne er vor einer "Renationalisierung", diese würde "das Abtreten Europas von der Weltbühne bedeuten".
 

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