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Ab 8. Februar

Faßmann: Diese Schüler müssen FFP2-Masken tragen

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Die Schüler kehren nach den Ferien in die Schulen zurück. Dann soll auch hier die FFP2-Maskenpflicht gelten.

Die Schulen werden statt am 25. Jänner erst nach den Semesterferien wieder zum Präsenzunterricht zurückkehren - und zwar im Schichtbetrieb. In Wien und Niederösterreich ist das am 8. Februar, in den restlichen Ländern am 15. Februar. Die Steiermark und Oberösterreich verlegen dafür die Semesterferien um eine Woche vor.
 
Im ORF-Report am Dienstag erklärte Bildungsminister Heinz Faßmann nun, welche Kinder in den Schulen eine FFP2-Maske tragen müssen.  „Wir passen uns der Regelung im öffentlichen Personenverkehr an. Dort müssen alle über 14 Jahre FFP2-Masken tragen. So werden wir es in der Schule auch handhaben.“ Volksschüler und Kinder in der Mittelschule und Unterstufe müssen also keine FFP2-Masken tragen.
 

Kritik an Selbstest-Lieferungen

Nach wie vor Kritik an unvollständigen oder verspäteten Lieferungen von Corona-Selbsttests an die Schulen üben Lehrervertreter. "Es geht chaotisch zu - das ist ein einziges organisatorisches und logistisches Gesamtdesaster", so der Vorsitzende der ARGE Lehrer in der GÖD, Paul Kimberger zur APA. "Tests werden nach wie vor lückenhaft ausgeliefert, zum Teil stimmt die Anzahl nicht mit dem Bedarf überein." Zum Teil würden etwa Testkits ohne Flüssigkeit verteilt.
 
Mittlerweile seien die Zeitpläne von Ministerium oder Bildungsdirektion mehrmals geändert und mit Stand Dienstag Nachmittag dann erst nicht eingehalten worden, meinte Kimberger. "Das ist insofern ein Problem, weil zwar theoretisch Fernunterricht stattfindet, aber trotzdem viele Kinder zur Betreuung an den Schulen sind." An manchen Standorten seien es zwischen 50 und 80 Prozent. "Es ist inakzeptabel, was da mit Schulleitungen und Lehrern gemacht wird." Die Tests sollen bis Dienstag an den Schulen verteilt werden.
 
Arbeiterkammer und Gewerkschaftsvertreter wiederum forderten, dass auch Berufs- und Landwirtschaftsschulen sofort mit Testkits ausgestattet werden. Diese sollen nach den Plänen des Ministeriums erst mit der zweiten Auslieferungswelle im Lauf der nächsten Woche berücksichtigt werden. Begründet wird dies mit den parallel laufenden Massentestungen sowie dem Umstand, dass viele Lehrlinge von ihren Unternehmen regelmäßig getestet werden. Kimberger wiederum berichtete, dass in den Ländern die Schulen zum Teil umgeschichtet und Berufsschulen Testkits zur Verfügung gestellt haben.
 
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