Geflüchtete mehr in Arbeitsmarkt integrieren

Flüchtlingstag: Caritas fordert Asyl-Reformen

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Caritas-Chef Michael Landau thematisiert aktuell drei große Problemfelder. 

Wien. Heute ist Weltflüchtlingstag – der ist aktueller denn je: Mit 108 Millionen Menschen weltweit sind derzeit so viele Menschen wie nie zuvor auf der Flucht. „Die internationale Staatengemeinschaft hat noch immer keinen Weg gefunden, den Flüchtlingsschutz umfassend anzuerkennen und umzusetzen“, beklagt Caritas-Chef Michael Landau.

Allen voran die Bootsunglücke im Mittelmeer müssten ein Ende haben, so Landau. Er will über eine EU-weite Such- und Rettungsmission dort reden. „Es muss beides möglich sein, Menschen und Grenzen zu schützen.“

Reformbedarf. Auch auf nationaler Ebene appelliert der Caritas-Präsident für Reformen in Sachen Asylwesen: Die Grundversorgung für Geflüchtete müsse reformiert werden. Als zweites großes Problemfeld sieht der Caritas-Chef die fehlende Per­spektive für Vertriebene aus der Ukraine. Insgesamt brauche es ein Umdenken bei der Integration in den Arbeitsmarkt – hin zu einem „win-win“ für Wirtschaft und Geflüchtete. 

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