Wer Hofer folgen könnte

FP-Obmann-Debatte ist gestartet

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Die Wien-Wahl dürfte zum Debakel für die Blauen werden. Und Hofer in Bedrängnis bringen.

Debatte. Dass die FPÖ in Wien stark verlieren wird, ist ein offenes Geheimnis. Die Frage ist nur noch, wie stark sie abstürzt. In der blauen Welt wälzt man bereits Pläne für den Tag danach:

Während etwa Oberösterreichs FPÖ gerne in Wien Personaländerungen sehen will, wehren das die Stadt-Blauen ab. Sie setzen trotzdem noch auf Dominik Nepp und wollen lieber eine Debatte über die Bundesparteiführung.

Dabei dürften sie von weiten Teilen der FPÖ Niederösterreich unterstützt werden. Schlüsselfigur in dem blauen Dramolett dürfte aber FPÖ-Klubchef Herbert Kickl werden.

Kickl will jetzt einen neuen Strache für FPÖ aufbauen

Rollen. Langjährige FPÖ-Insider sagen, dass Kickl lieber das Mastermind bleiben und nicht selbst die formale Nummer eins werden wolle: "Er will einen neuen Strache auf bauen." Er könnte stattdessen etwa FPÖ-General Michael Schnedlitz oder FP-Mann Udo Landbauer in Stellung bringen. Beide gehören dem prononciert rechten Flügel der rechten FPÖ an. Andere FP-Bundesländer sollen lieber auf Manfred Haimbuchner setzen, der aber zuerst die Oberösterreich-Wahl kommendes Jahr schlagen möchte.

Isabelle Daniel

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