Nach Gespräch

FPÖ: Kampl tritt aus der Partei aus

Teilen

Der Parteiausschluss aus dem Jahr 2014 war vor drei Monaten wegen eines Formalfehlers aufgehoben worden.

Der Gurker Bürgermeister Siegfried Kampl tritt aus der FPÖ aus. Das gab der Kärntner Landesparteichef Gernot Darmann Montag Abend in einer Aussendung bekannt. Er hatte mit dem Bürgermeister ein Gespräch geführt. Denn der Parteiausschluss aus dem Jahr 2014 war vor drei Monaten wegen eines Formalfehlers aufgehoben worden.

Loswerden wollte die Partei Kampl, weil er sich in einem Interview mit der "Kleinen Zeitung" 2014 nicht vom Nationalsozialismus distanzieren wollte. In dem Gespräch mit ihm habe Kampl heute "nochmals dargelegt, dass er sich selbstverständlich vom Nationalsozialismus und jeglichen anderen totalitären Regimen distanziert. Er hat auch betont, sich als direkt gewählter Bürgermeister uneingeschränkt zu den demokratischen Grundwerten zu bekennen. Um der Diskussion aber ein Ende zu setzen, tritt er mit heutigem Tag aus der Partei aus", berichtete Darmann in der Aussendung.

 

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.