Gleichbehandlung

Friseurpreise für Frauen und Männer werden gleich

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Die Gleichbehandlungsnovelle ist in Begutachtung geschickt worden - sie beinhaltet auch einen höheren Schadenersatz bei Diskriminierung.

Gleiche Friseurpreise für Frauen und Männer wird eine Novelle zum Gleichbehandlungsgesetz bringen, die ÖVP-Wirtschaftsstaatssekretärin Christine Marek am Donnerstag in Begutachtung geschickt hat. Damit wird eine EU-Richtlinie umgesetzt.

Neben dem Verbot unterschiedlicher Tarife bei Dienstleistungen oder Waren sieht die Novelle höheren Schadenersatz und längere Verjährungsfristen bei Diskriminierung und Belästigung vor, berichtet die "Kleine Zeitung" vom Freitag.

Schadensersatz
So wird der Schadenersatz von einem auf zwei Monatsgehälter erhöht, wenn jemand einen Job aufgrund seines Geschlechtes, seiner Religion, sexuellen Ausrichtung, Herkunft oder Behinderung nicht bekommt.

Verjährung
Sexuelle Belästigung soll nicht mehr nach einem halben, sondern erst nach einem Jahr verjähren, sieht der Entwurf vor.

Überdies sollen künftig alle Ergebnisse der Gleichbehandlungskommission - in anonymisierter From - auf der Homepage des Frauenministeriums veröffentlicht werden. Die Novelle soll mit 1. Februar 2008 in Kraft treten.

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