14 Klagen gegen Zusammenlegung

'Geisterfahrer-Warnung': VfGH prüft Kassenreform

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Dienstag startete die zweitägige öffentliche Verhandlung am Verfassungsgerichtshof.

Viel Kritik hagelte es zum Start der VfGH-Verhandlung zur Sozialversicherungs-Reform. Insgesamt 14 Klagen wurden – u. a. von Krankenkassen und Arbeiterkammern – gegen die Zusammenlegung der Kassen und Umbesetzung vieler Gremien eingebracht.

Es gehe um die Frage der Zulässigkeit der Änderung eines bestehenden Systems, führte etwa Anwalt Michael Rohr­egger aus. Demnach mache es einen Unterschied, ob der Gesetzgeber etwas erstmals regle oder in gewachsene Struktur eingreife. Sein Vergleich: „Wenn der Gesetzgeber jetzt sagt, Linksfahren ist besser als Rechtsfahren, braucht er gewichtige Gründe.“ Es seien nur Geisterfahrer, die sich nicht daran hielten, scherzte er.

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