Weltweit berichten Medien über unsere Soldaten, die nicht vor drohendem Massaker warnten.
Eklat
„Folgsam oder feige?“ Den Fall der neun Syrer, die 2012 offenbar von österreichischen Blauhelmen am Golan nicht vor einem tödlichen Hinterhalt gewarnt wurden, greift jetzt auch die deutsche Bild auf.
Grund: Ein ehemaliger Bundesheer-Soldat stellt sich schützend vor seine Kollegen. „Der Befehl lautete: nicht einmischen“, sagte der Anonymus den Salzburger Nachrichten. Dieser Befehl sei richtig gewesen, denn erstens hätten sich die Österreicher neutral verhalten und zweitens ihr eigenes Leben schützen müssen: „Die Österreicher hatten keine kugelsicheren Westen und jeder 30 Schuss Munition. Wir waren nicht dort, um zu kämpfen“. Der Fall ist äußerst brisant: Nach Meinung von Völkerrechtler Manfred Nowak hätten die Österreicher die Pflicht gehabt, die Syrer zu warnen. Dafür könnten die Blauhelme wegen „Beihilfe zum Mord belangt werden“.