Hofburg-Kandidatin will neuen Text

Griss: Song Contest für eine neue Hymne

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Die unabhängige Hofburg-Kandidatin hält die Bundeshymne nicht für zeitgemäß.

„Heimat, großer Töchter und Söhne – das ist doch kein guter Rhythmus“, so Irmgard Griss am Dienstag bei einem ­Redaktionsbesuch im ­ÖSTERREICH-Newsroom: „Auch wenn ich die Töchter richtig finde und natürlich mitsinge.“

»Land der Hämmer« 
ist für Griss veraltet
Die unabhängige Kandidatin will deshalb einen Wettbewerb starten, um eine neue Hymne texten zu lassen. Also eine Art Song Contest für unsere Bundeshymne? Griss: „Ja, warum denn nicht?“ So habe man doch vor 70 Jahren die jetzige Hymne ebenfalls in einem Wettbewerb ermittelt.

Sie halte den aktuellen Text jedenfalls nicht mehr für zeitgemäß: „Land der Hämmer, zukunftsreich – hat das noch etwas mit dem heutigen Österreich zu tun?“, fragt Griss. Sie sei für eine breite Debatte, was unser Land in der Gegenwart ausmache: „Man verlangt von den Flüchtlingen und Zuwanderern, dass sie sich zu der österreichischen Identität bekennen – doch was diese ausmacht, ist eigentlich gar nicht so klar.“

(gü)

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