In einer Aussendung wurde eine Gemeinderätin zur „Frauchensprecherin“ gemacht.
Und erneut tappen die Grünen in eine Art „Gender-Panne“. Anlässlich des Internationalen Tages gegen Gewalt an Sex-Arbeiterinnen wollen die Grünen gemeinsam mit der SPÖ klare Stellung beziehen. „Das Recht auf Schutz vor Gewalt, auf gerechte Arbeitsbedingungen, auf Familie und Privatleben sind verbriefte Rechte, die allen Menschen zustehen. Dazu bekennen wir uns in Wien klar“, heißt es darin.
In Wien soll es derzeit rund 3.300 Sexarbeiterinnen und 80 Sexarbeiter geben. In der Aussendung wird auch die SP-Gemeinderätin und Frauensprecherin Nicole Berger-Krotsch zitiert. „SexarbeiterInnen haben Recht auf Schutz vor Gewalt und Kriminalität, aber vor allem auf gesundheitliche Sicherheit“, sagt sie. Allerdings unterlief dem Pressereferat der Grünen in Wien dann ein peinlicher Fehler. Statt Frauensprecherin wurde Berger-Krotsch als „Frauchensprecherin“ betitelt.
Knapp eine Stunde später wurde die Meldung korrigiert. „Im dritten Absatz muss es selbstverständlich "Frauensprecherin Nicole Berger-Krotsch" heißen“, war schließlich dort zu lesen.
Nicht das erste Mal, dass den Grünen ein solcher Fauxpas passiert. Erst letzten Sonntag leistete sich deren Chefin Eva Glawischnig einen kleinen Patzer. In der ORF-Pressestunde sprach sie von „Elterinnen und Eltern“. Ihren Fehler bemerkte sie natürlich gleich und musste selbst darüber lachen.
Hier ein Screenshot der Aussendung: