Werner Kogler platzt der Kragen: 'Das geht mir langsam auf die Nerven'
Die Grünen haben bei einem Bundeskongress am Samstag ihren Bundessprecher Werner Kogler mit 98,6 Prozent offiziell zum Spitzenkandidaten für die EU-Wahl im Mai gekürt. Als Listenzweite geht die bekannte TV-Köchin Sarah Wiener ins Rennen, sie erhielt 95 Prozent der gültigen Delegiertenstimmen.
Kritik am ORF
Am Sonntagabend war Kogler dann zu Gast bei Martin Thür in der ZiB2. Dabei reagierte der Grünen-Chef gereizt auf die Fragen des ORF-Moderators. Auf die Frage, warum die Grünen ihre Wahlkampffinanzen noch nicht offengelegt hätten, antwortete Kogler: "Wir haben bis jetzt weder Geld ausgegeben noch eingenommen.“ Die Darstellung, wonach die Grünen heuer im Bund und den Ländern 10,4 Mio. Förderungen erhalten würden, weist Kogler als „völlig unseriös“ zurück. Das Geld sei nämlich großteils zweckgebunden.
Am Montag legte Kogler dann im Ö1-Morgenjournal nach. Als er auf Sarah Wieners 800-Hektar-Landwirtschaft angesprochen wird, platzt dem Grünen-Chef der Kragen: „Sie sollten jetzt einmal recherchieren, das ist langsam ärgerlich im ORF". Wiener halte nämlich nur 20 Prozent an der Landwirtschaft.
