'Meine persönliche Enttäuschung ist grenzenlos', so die Salzburger Grünen-Chefin.
Die grüne Spitzenkandidatin, LHStv. Astrid Rössler, hat in einer ersten Stellungnahme am Sonntag von einem desaströsen Ergebnis gesprochen. Sie habe wenige Hoffnung, dass sich am Resultat noch maßgeblich etwas ändern werde. "Das ist ein schwarzer Tag für die Grünen in Salzburg", sagte sie zur APA. Sie werde nach dem schlechten Ergebnis als Konsequenz dem Parteivorstand ihren Rücktritt anbieten.
"Meine persönliche Enttäuschung ist grenzenlos. Ich möchte dem Landeshauptmann aber zuerst zum guten Ergebnis gratulieren." Die Salzburger Grünen hätten zwar das zweitbeste Ergebnis in ihrer Geschichte erzielt. "Trotzdem gibt es nichts zu beschönigen. Wir sind mit wehenden Fahnen untergegangen."
Gründe für Debakel
Für eine Analyse der Gründe für das Debakel sei es zu früh, möglicherweise habe das schlechte Abschneiden aber mit ihr als Person zu tun. "Die Kampagne und die Politik der letzten Jahre war ganz auf mich als Spitzenkandidatin zugeschnitten. Das wurde von den Salzburger Wählern nicht für gut befunden."
Noch nicht äußern wollte sie sich zu einer Verlängerung der Koalition mit der ÖVP. "Ich möchte einmal das Endergebnis und die nächsten Tage abwarten. Es steht Haslauer zu, einen Partner zu suchen."