16-Uhr-Sager

Gusi fühlt sich im Recht wegen Abgeordnetenscherz

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Humoristisch kommentierte Kanzler Gusenbauer die Aufregung über seinen "16-Uhr-Sager". Es war nur ein Kompliment für die Argentinier.

Humorig hat Bundeskanzler Alfred Gusenbauer am Mittwoch vor dem Ministerrat die Diskussion um seinen Abgeordnetenscherz in Argentinien kommentiert. Nationalratspräsidentin Barbara Prammer (S) hatte den Regierungschef extra zu einem Gespräch eingeladen, nachdem dieser in Argentinien gemeint hatte, in Österreich seien Abgeordnete am Freitag eher selten nach 16.00 Uhr im Parlament anzutreffen. Die Unterredung mit der Präsidentin fand nun symbolträchtig am Montag um 16.30 Uhr statt, für Gusenbauer war dieses Gespräch "höchst innovativ".

Erfreuter Kanzler
Zum Inhalt des Vier-Augen-Gesprächs sagte Gusenbauer, er habe Prammer sein Unverständnis über bestimmte Aufregungen mitgeteilt. Denn eigentlich sei er nur erfreut gewesen, dass sich an einem Freitagnachmittag so viele Senatoren für ihn eingefunden hätten, wo doch bekannt sei, dass die Abgeordneten sich am Pfingstwochenende gerne in ihre Wahlkreise zurückzögen.

Die Präsidentin sei nicht imstande gewesen, diesem Kompliment für die argentinischen Senatoren etwas entgegenzusetzen, berichtete der Kanzler.

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