Die FPÖ rückt immer näher an die SPÖ heran. Aktuell steht es 35 zu 29 Prozent.
Am 11. Oktober wählen die Wiener ihren Landtag neu. Der bevorstehende Wahlkampf spitzt sich immer mehr auf ein Duell Häupl gegen Strache zu. Die anderen Parteien gehen dabei völlig unter.
Der Zweikampf des SPÖ-Bürgermeisters gegen den FPÖ-Spitzenkandidaten wird jetzt vier Monate vor dem Wahltermin richtig tief: Nachdem die SPÖ am Montag ihr „Blaubuch FPÖ“ vorgestellt hatte, eine Argumentationshilfe für Funktionäre am Stammtisch, schlugen Straches Mannen gestern zurück: Man sei davon ausgegangen, dass es sich dabei um das „Spritzer-Tagebuch“ Häupls handelt.
Die FPÖ rückt immer weiter zur SPÖ auf. Erreichte Häupl bei der Wahl 2010 noch 44 Prozent, sind es in der aktuellen Gallup-Umfrage für ÖSTERREICH nur noch 35. Die FPÖ steigert sich hingegen von 26 auf 29 Prozent. „Vielleicht können wir sogar erste Kraft werden“, so Strache am Dienstag kämpferisch.
Duell. Viele Rote geben die Wahl schon verloren. Mit einem Wohlfühl-Wahlkampf ist nichts mehr zu holen, so die Strategen. Das Credo der SPÖ lautet also: absolute Polarisierung Rot gegen Blau.D. Knob