Aber nicht nur die Türkisen bekommen ihr Fett weg. Auch ihr eigener Parteichef Werner Kogler wird von der Wiener Grünen kritisiert.
Dass Grünen-Chef Werner Kogler bei der Reichen-Steuer klein beigeben musste und diese „verschoben“ ist, sorgt seit Tagen für eine heftige „Umfaller“-Debatte auf Twitter.
Ebenfalls per Tweet warf sich am Sonntag nun auch Wiens Grünen-Chefin Birgit Hebein in die Schlacht: „SPÖ hat es seit Jahren nicht geschafft, auch Verschiebung von W. Kogler ist kein gutes Signal.“
Gemeint hat Hebein zwar, dass das gegenseitige Aufrechnen zwischen Rot und Grün in dieser Frage nur der ÖVP nütze, angekommen ist der Tweet aber als „Feuer frei“-Signal auf die türkis-grüne Koalition. Dass es diese Kombination in Wien mit ihr nicht geben werde, machte sie später in einem Kommentar deutlich. Auf die Frage eines Users, ob Hebein nach der Wien-Wahl in eine Regierung mit der ÖVP gehen wird, schrieb sie klar und deutlich: "Nein". Klar und deutlich.
SPÖ hat es seit Jahren nicht geschafft, auch Verschiebung von W. Kogler ist kein gutes Signal: kurzsichtig, wenn jene progressiven Kräfte, die sich zurecht f Millionärssteuern als Beitrag am gesellschaftl. Wohlstand & zur Krisenbewältigung sich hier jetzt gegeneinander richten.
— Birgit Hebein (@BirgitHebein) May 3, 2020