Entscheidung erst morgen?

Droht heute ein Wahlkarten-Krimi?

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Angesichts des guten Wetters ist ein Absturz der Wahlbeteiligung möglich, das wäre keine gute Nachricht für Van der Bellen.  

Aber: Es gibt 958.136 Wahlkarten – also ist ein abendlicher Wahlkartenkrimi wie 2016 nicht ausgeschlossen. Denn sollte Amtsinhaber Alexander Van der Bellen heute Abend im Urnenwahlergebnis knapp unter 50 % liegen, kann er damit rechnen, mit der Briefwahlauswertung die Wiederwahlhürde doch zu nehmen - also nicht vier Wochen später in die Stichwahl zu müssen.

2016 hat sich Van der Bellens Ergebnis bei den Stichwahlen mit der Briefwahl um zwei Prozentpunkte verbessert. Bei der vom VfGH aufgehobenen ersten Stichwahl im Mai haben die Briefwähler sogar noch das Ergebnis gedreht - Van der Bellen lag am Sonntag hinten und überholte erst mit der Auszählung ihrer Stimmen den FPÖ-Kandidaten Norbert Hofer. VdB hat den Braten natürlich längst gerochen und seine Anhänger massiv zur Teilnahme aufgerufen: seine größten Gegner heute seien „das Sofa und die Bequemlichkeit“.  

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