Kandidaten auf Unterschriften-Jagd

Rennen um die Hofburg nimmt Fahrt auf

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Gestern fiel der endgültige Startschuss für den Kampf um das oberste Amt im Staat. 

Wien. Das Rennen ist of­fiziell eröffnet: Seit Dienstag müssen alle Kandidaten mindestens 6.000 Unterstützungserklärungen sammeln, um am 9. Oktober auf dem Stimmzettel zu stehen. Das Prozedere gilt als bürokratisch und mühsam , daher mobilisieren die Kandidaten nun auf Hochtouren. Bei der Unterschriften­jagd setzt man auf unterschiedliche Ansätze:

Tour. Amtsinhaber Alexander Van der Bellen startete seine Landeshauptstädtetour am Dienstagnachmittag in Wien. Gemeinsam mit seinen Anhängern unterschrieb er dort selbst seine Unterstützungserklärung – er will auf Bürgernähe setzen. Dabei kam es fast zum ersten Duell – denn einige Stunden zuvor rief Bierpartei-Chef Marco Pogo ebenso auf der Einkaufsstraße zur „Unterschreiberei“.

Blaue Kritik am Ablauf, Grosz& Brunner im Netz

Kritik. FPÖ-Kandidat Walter Rosenkranz hingegen hielt lediglich eine Pressekonferenz. Weitere Termine in den Ländern sollen rasch folgen. „Die ­magische Zahl 6.000“ will er klar übertreffen. Kritik übte er am „komplizierten Vorgang“ der Erklärungen.

Online. Ex-BZÖler Gerald Grosz rief online auf seiner wieder entsperrten Facebook-Seite zum Unterschrei­ben seiner Unterstützungserklärung auf. MFG-Chef Michael Brunner setzt ebenfalls auf soziale Medien. 

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